OSKAR EDER (11) verbringt jede freie Minute in dem Seniorenheim, in dem sein alleinerziehender Vater BARTHEL (43) als Oberpfleger arbeitet. Weil die Heimleitung – um zu sparen – keine Vertretungen für die kranken Kolleg*innen einstellt, muss Barthel total gestresst täglich Überstunden machen. Es geht drunter und drüber und wird manchmal echt gefährlich für die Senior*innen. Oskar stört es nicht wirklich, dass sein Vater kaum Zeit für ihn hat: Die wunderlichen alten Leute haben ihn gern, sie sind seine Ersatzfamilie und er möchte sie auf keinen Fall verlieren. Als Barthel wieder einmal droht, alles hinzuwerfen, bestellt die Heimleiterin FRAU MAGISTRA KOLLERHOFER-HOLLERKOGLER probeweise einen Pflegeroboter beim Familienbetrieb Sekandowski: den rigorosen DALIBERTOBERT.

ANNABELLE SEKANDOWSKI (45) ist zwar eine geniale Erfinderin, aber eine schlechte Geschäftsfrau, ihre Firma steht kurz vor dem Konkurs. Der Auftrag ist die Rettung, aber Geld für eine*n Programmierer*in gibt es nicht. Da passt es gut, dass Annabelles Tochter NOLA (15) wieder einmal von der Schule suspendiert wurde. Denn Nolas große Leidenschaft ist Coden und sie freut sich sehr, dass sie den DALIBERTOBERT für die Erfordernisse des Seniorenheims einrichten darf.

Oberpfleger Barthel Eder ist entschieden gegen den Einsatz des Roboters, da er nun auch noch das Treiben der Maschine überwachen soll. Er verweigert die Kooperation mit Nola, die ohne Barthels Kenntnis der Abläufe aufgeschmissen ist. Oskar ist fasziniert von dem Roboter, von dem coolen Mädchen Nola und von ihren Programmierfähigkeiten. Und Nola braucht Oskar dringend als Türöffner zu den Herzen der Senior*innen. Gemeinsam programmieren die beiden ein paar lustige Apps: Der Violinistin LADY CHARLOTTE ersetzt der Roboter ein ganzes Orchester, der sehr verwirrten FRAU SHEKER präsentiert er sich als unerschöpflicher Scherzfragengenerator und die im Rollstuhl sitzende Ex-Skispringerin FRAU WIDUMIR wirft er gewagt durch die Lüfte. Heimleiterin Kollerhofer-Hollerkogler braucht aber keine Spaßmaschine, sondern einen Apparat, der effizient und schnell die durchgetakteten Versorgungsaufgaben übernehmen kann. Sie muss dem Vorstand bei der nächsten Versammlung beweisen, dass der Roboter billiger kommt als eine menschliche Karenzvertretung.

NOLA, die ja den Betrieb ihrer Mutter retten soll, stürzt sich daraufhin mit Übereifer in die neudefinierte Aufgabe und programmiert in Richtung Rationierung und Recycling. Der DALIBERTOBERT sammelt Essensreste ein, föhnt Windeln trocken und verteilt großzügig Beruhigungsmittel, damit die Senior*innen keinen Stress mehr machen.

OSKAR ist zutiefst enttäuscht, dass Nola plötzlich ohne jede Rücksicht auf die Bedürfnisse der Alten agiert und BARTHEL, sieht sich bestätigt, dass Maschinen in der Pflege von Menschen nichts verloren haben und droht zu kündigen: Er hackt sich in die Vorstandssitzung ein und statt eines Hochglanzvideos über den erfolgreichen Robotereinsatz sehen die Vorstände wie es im Heim wirklich zugeht. Die Vorstandsmitglieder sind nur leider nicht empört, sondern begeistert von den unkonventionellen Methoden, von denen sie sich eine weitere Erhöhung ihre Gewinne und Dividenden erwarten. Sie geben grünes Licht für die Anschaffung des DALIBERTOBERT und gleich noch einen zweiten Roboter in Auftrag.

Weil er die Karenzvertretung damit endgültig vergessen kann, wirft Oberpfleger Eder alles hin und kündigt. Der verzweifelte Oskar startet einen neuen Hackerangriff, doch nun verteilen die Roboter falsche Medikamente und ausgerechnet seine Lieblingsseniorin Frau Widumir landet scheinbar schwer lädiert im Spital. Ein Desaster: Barthel Eder kann kaum fassen, was sein Sohn getan hat und die beide Jugendlichen werden aus dem Heim verbannt.

Am Krankenbett der ehemaligen Skispringerin beschließen der ehemalige Gewerkschaftler HERR MAULBEER und ein weiterer Heimbewohner ihre greisen Mitbewohner*innen zu mobilisieren: Sie wollen die Zustände öffentlich machen. Dafür brauchen sie die Hilfe der jungen Leute. So sitzen Oskar und Nola wieder zusammen vor dem Computer, um gemeinsam mit den Senior*innen das drastische Skandalvideo zu gestalten, das Vorstand und Heimleitung ihre Posten kosten soll.