Guter Hoffnung

Guter Hoffnung

fiktionale TV-Serie in Entwicklung

SYNOPSIS

Wien 1978.
Zwei rebellische Hebammen.
Ein verkrustetes System.
Let the games begin!

Maike, eine raubeinige, blutjunge deutsche und Hannah, eine nur scheinbar angepasste, österreichische Hebamme, müssen sich in einem kleinen Wiener Gemeindespital zusammenraufen, um die Geburtshilfe gegen alle Widerstände zu revolutionieren.

Maike ist keine Hebamme, sie ist eine besessene Hebamme. Besessen von der Idee, dass ihr Beruf kein Beruf, sondern ihre Berufung ist. Ausgerechnet im traditionellen Wiener Dr.-Carl-Braun-Spital will sie die Welt retten. Gewaltfreie Geburtshilfe – notfalls mit Gewalt.

Im Jahr 1978 hat die Frauenbewegung schon einiges erreicht: es gibt die Fristenlösung, ein neues Scheidungsrecht und die erste Tatort-Kommissarin. In dem Wiener Krankenhaus, in dem Maike gerade zu arbeiten beginnt, herrschen aber noch die alten Werte und Geschlechterbilder. So konservativ das Spital, so aufgeschlossen ist ihre Kollegin Hannah. Die beiden sind trotzdem grundverschieden: Die „frischgefangene“ Maike will, mit deutschem Ehrgeiz ausgestattet, geradewegs mit dem Kopf durch die Wand. Der Zugang der erfahrenen Hannah ist ein österreichischer: Sie setzt auf Diplomatie und Konfliktvermeidung. Im deutsch-österreichischen Culture-Clash geraten sich die beiden daher erst mal ordentlich in die Haare. Doch wenn sie den Obrigkeiten im Krankenhaus die Stirn bieten wollen, werden sie zusammenarbeiten müssen.

Der Gegner ist schnell identifiziert: Chefarzt, Dr. Gerulf Weißenböck, der selbsternannte autokratische Gottkönig der Geburtenabteilung und seine treue Adjutantin, Oberhebamme Thea Heidemann. Weißenböck ist zwar ein erfahrener Gynäkologe und hervorragender Operateur, seine Patientinnen betrachtet er aber als schwache, auf seine Rettung angewiesene Wesen. Die anderen, ausschließlich männlichen, Ärzte stehen unter seiner Kuratel und machen eine mehr oder weniger gute Miene zum bösen Spiel. Den Alltag der Hebammen dominiert Thea, deren Arbeitsweisen, wie auch die ihrer Untergebenen Helene und Maria, noch vom NS-Gedankengut getränkt sind: Gebärende sind der Feind, den es abzuarbeiten und ruhig zu stellen gilt. Kein Wunder, dass Anita, die Jüngste im Team, nur darauf wartet, endlich das Weite suchen zu können.

Ein hartes Pflaster für Hannah und Meike, die nicht nur viele dicke Bretter bohren, sondern auch die zwischen ihnen immer wieder aufflammenden Konflikte in den Griff kriegen müssen, wenn sie wirklich etwas verändern wollen. Denn Maike ist so ungestüm wie Hannah zögerlich. Die junge Deutsche gerät durch ihre unerschrockene Schlagfertigkeit regelmäßig in Autoritätskonflikte und setzt dabei immer wieder ihre Stelle aufs Spiel. Hannah hingegen scheut die Konfrontation und verliert, wenn es drauf ankommt, schnell ihr Selbstvertrauen. Doch die beiden wachsen auch aneinander. Und weil sie in Wahrheit das gleiche Ziel eint, gelingt es ihnen gemeinsam dunkle Geheimnisse aufzudecken, die das medizinische Establishment in seine Schranken weist. Sie lassen sich immer weniger unterkriegen, agieren mit subversiver Tatkraft und nicht zuletzt mit Witz und Schmäh.

CREW

AUTOR*INNEN
Karin Berghammer, Mika Kallwass & Petra Ladinigg, Barbara Pichler

AUSSTATTUNG
Katharina Wöppermann

KOSTÜM
Tanja Hausner

Produktion

Karin Berghammer | berg hammer film

BHFi Logo

in Koproduktion mit

Barbara Pichler & Gabriele Kranzelbinder | KGP

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Christine Kiauk | COIN FILM

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Entwicklung gefördert von

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